Zweisprachige Lesung mit der iranischen Schriftstellerin Faribā Vafī
Monika Burck
Sehr herzlich möchte ich Sie zu unserer Lesung mit der iranischen Autorin Faribā Vafī am 15. November einladen. Faribā Vafī ist eine im Iran sehr bekannte und erfolgreiche Schriftstellerin, die mittlerweile im Exil in Berlin lebt. Über die Heldinnen in ihren Büchern sagt sie: „Die weiblichen Figuren meiner Romane sind in einem patriarchalischen, misogynen System aufgewachsen, dem sie sich durch innere Distanz und innere Fluchten entzogen haben. Sie haben dem Regime die Stirn geboten, auf ihre Weise. Diese innere Wut und Frustration wird jetzt von ihren Töchtern und Enkelinnen auf die Straße gebracht.“ (ZEIT-Interview mit Katja Nicodemus und Iris Radisch vom 2.11.22).
Die zweisprachige Lesung (Persisch mit Faribā Vafī und Deutsch mit Nadine Kettler) wird von der Übersetzerin Jutta Himmelreich moderiert. Mein Dank gilt an dieser Stelle Svetlana Bojcetic von der Stadt Baden-Baden, die als Mitveranstalterin mit Projektmitteln diese Lesung hilft zu ermöglichen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Öffnungszeiten: Mo - Fr, 08.00 - 21.00 Uhr, Sa 10.00 - 16.00 Uhr
Die Menschen, die im Borgo Mezzanone leben, kommen aus verschiedenen Ländern: Mali etwa, Senegal, Nigeria oder Afghanistan. Sie leben hier wie Vergessene: Viele warten im Lager teilweise jahrelang, dass die verkrustete italienische Bürokratie ihre Asylanträge bearbeitet. Währenddessen schuften viele von ihnen für wenig Geld auf den Tomatenfeldern der Provinz Foggia.
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Fotoprojekts der italienischen Elektroingenieurin und Fotografin Caterina Binetti und des deutschen Fotografen Max Julian Raulff. Die Texte stammen von der Journalistin Margherita Bettoni.
