Das Gespräch mit Vertretern der KEG (Katholische Erziehergemeinschaft) Bayern diente dem Gedankenaustausch insbesondere zum weiten Feld der Lehrerbildung. Diese umfasst Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte, die qualitativ hohe Sicherung des Unterrichts und das professionelle Aneignen von Kompetenzen zum Unterrichten und Erziehen.
Barbara Regitz, MdL, Seminarrektorin mit langjähriger Unterrichtserfahrung fasste zusammen: „Es ist immer wichtig, sich konstruktive Gedanken um die Qualität des Unterrichts und damit um tüchtige, motivierte und mit fachlicher Expertise ausgezeichnete Lehrkräfte zu machen. Sie sind der Garant, um den unterschiedlichen Begabungen, Neigungen, Fähigkeiten der Schülerschaft gerecht werden. Unsere Kinder und Jugendlichen stehen immer im Mittelpunkt unserer Überlegungen.“
Grundsätze wie Beibehaltung des 1. und 2. Staatsexamens, ja zum Berufsbeamtentum und zum differenzierten Schulwesen stehen deshalb außer Frage. Doch wie gelingt es, beispielsweise die Mittelschule oder die Förderschule zu stärken, den Lehrkräften für jede Schulart kontinuierlich ausreichende Chancen zu bieten, worin sehen sie kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen – all diese Fragen wurden erörtert. Die Verbandsvertreter brachten dabei Vorschläge ein, z.B. zur Gestaltung der Praktika während des Lehramtsstudiums.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Bildung um Vorsitzenden Prof. Dr. Gerhard Waschler, MdL und des Arbeitskreises Fragen des Öffentlichen Diensts mit Vorsitzenden Wolfgang Fackler, MdL nahmen die Anregungen mit Interesse auf, ebenso wie Rückmeldungen aus der Praxis zum Schuljahresbeginn, die ebenfalls Teil des Gesprächs waren.