Sehr geehrte Damen und Herren,
die letzten Tage haben gewiss nicht nur bei mir, sondern bei Ihnen allen einen Schock ausgelöst, wie wir ihn nach dem Zweiten Weltkrieg niemals mehr verspüren wollten: Es herrscht wieder Krieg in Europa und allein, diesen Satz schreiben zu müssen, ist unfassbar.
Für mich stellt der 24. Februar 2022 eine Zeitenwende dar vergleichbar mit dem
1. September 1939 und dem 11. September 2001. Der Aggressor Putin hat den souveränen Staat Ukraine angegriffen und einen Krieg angezettelt. Damit bedroht er aber nicht die Ukraine allein, sondern uns alle hier in Europa. Umso mehr müssen wir in den für Europa dunklen Stunden als Europäer zusammenstehen, geschlossen und entschlossen handeln. Meine Gedanken sind in diesen Tagen und Stunden beim gesamten ukrainischen Volk, aber v.a. bei den Kindern, die, wie in jedem Krieg, am meisten zu leiden haben.
Schließlich bleibt ebenso eine zentrale Frage nach Hoffnung. Kann es in diesen Tagen Hoffnung geben? Eine, denke ich, müssen wir aufgeben: Putin wird keinen Rückzieher machen - im Gegenteil. Aber: Hoffnung kann uns der europäische Zusammenhalt geben, der momentan wohl so ausgeprägt ist wie noch nie. Deutsche sind sich mit Franzosen einig, Franzosen mit Briten, Briten mit Polen etc. Die 27 EU-Staaten und Großbritannien sind vereint in ihren Grundfesten und Werten Freiheit und Demokratie. Europa hält zusammen und das ist die gute Nachricht für uns in Deutschland, Bayern und Nürnberg.
Es fällt schwer, bei dieser einschneidenden historischen Zäsur an andere Themen zu denken, aber freilich gibt es sie und dafür ist dieser Newsletter auch da. Erfahren Sie in dieser Ausgabe u.a. alles zur Kabinettsumbildung in Bayern, die Ministerpräsident Dr. Markus Söder diese Woche vollzogen hat, Details zu aktuellen Arbeitsschwerpunkten des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), die Gewinnerbekanntgabe zur letzten Quizfrage und die Ankündigung zu einem interessanten Filmabend und -gespräch in Nürnberg am 8. März.
Ihnen allen wünsche ich eine interessante Lektüre und wie immer das Wichtigste: Bleiben Sie gesund!
Ihre
Barbara Regitz, MdL