Einen überaus freundlichen Empfang gab es für die CSU-Stimmkreisabgeordnete
Barbara Regitz, MdL, den CSU-Kreisvorsitzenden von Nürnberg-Nord
Hartmut Sprung und
Rita Heinemann, Mitglied der CSU-Fraktion im Nürnberger Stadtrat. Die Führung des Rundgangs durch die Werkstatt übernahm
Thomas Wedel, Mitglied der Geschäftsführung, Werkstattleitung und verantwortlich für Reha & Integration. Die Einrichtung hilft bei beruflicher Teilhabe Menschen, die von Geburt an eine Behinderung oder eine durch einen Schicksalsschlag wie Unfall oder Schlaganfall erlitten haben. Von den rund 180 Menschen, die in der Werkstatt betreut werden, ist dabei das Verhältnis 2/3 von Geburt an zu 1/3.
Gleich zu Beginn des Besuchs outete sich Barbara Regitz als Fan des Mottos der Boxdorfer Werkstatt: Gemeinsam mit Menschen für Menschen. "Das gefällt mir sehr gut und passt auch treffend zu meinem Verständnis von Politik. Menschen sind divers und die Politik wird immer diverser. Darum ist es mein oberstes Anliegen, für alle Menschen in meinem Stimmkreis da zu sein und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Nur wer die Anliegen der Menschen bei sich vor der Haustür kennt, kann für sie erfolgreich Politik machen."
Interessiert ließ sich die CSU-Abgeordnete auf einen Versuch ein: Gesichert in einer Halterung kann man mittels moderner digitaler Technik von jeder Stelle im Raum aus arbeiten. „Das ist zunächst schon ein komisches Gefühl, sich dem Helfenden und dann der Technik zu überlassen. Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus die Selbstständigkeit und somit das Selbstwertgefühl stärkt", so Barbara Regitz. Im Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Wedel machte dieser klar, dass die digitale Technik die Pflegearbeit erleichtert, häufig aber Maßarbeit und entsprechend kostspielig ist. Die verschiedenen Fördertöpfe, das Selbsterwirtschaften, Spenden sammeln und Absprachen zwischen Bezirk und Arbeitsagentur sind oft mit langwierigen Verhandlungen verbunden. Nicht immer kann jeder Wunsch erfüllt werden.
Barbara Regitz fasste ihren Besuch gegenüber Thomas Wedel so zusammen: „Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Zeit und die vielfältigen Einblicke, die Sie uns in Ihr Haus, die „Boxdorfer Werkstatt“, und in Ihre Arbeit ermöglichten. Die Förderung und Begleitung von Menschen mit Handycap in die Berufswelt ist herausfordernd und benötigt eine Menge Empathie und Fachkompetenz. Beim Rundgang konnten wir uns überzeugen, mit wie viel Herzblut Sie und Ihr Team helfen, den Menschen eine Tagesstruktur zu geben. Und dass die technischen Hilfsmittel niemals die Zuwendung zum Menschen ersetzen."
Für Barbara Regitz war der Besuch in der Boxdorfer Werkstatt erneut ein Beleg dafür, was sie innerhalb ihrer Besuchsreihe im Nürnberger Norden immer wieder feststellt: "Gute Politik näher am Menschen braucht einen engen Schulterschluss zwischen Stadt und Land und dafür steht die CSU“. Zum Schluss gratulierte die Landtagsabgeordnete noch recht herzlich, denn der Träger der Boxdorfer Werkstatt, der Verein für Menschen mit Körperbehinderung Nürnberg e.V., feiert dieses Jahr sein 60-jähriges Bestehen.