Menschen mit Behinderung und deren Angehörige haben es in ihrem Alltag mit besonderen Herausforderungen zu tun. Das gilt umso mehr, wenn eine medizinische Versorgung notwendig wird. Die Allgemeinmediziner Ullrich Zuber aus Coburg und Dr. Ute Schaaf aus Absberg berichteten dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention aus der Praxis. Sie appellierten, dass die medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung in der Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, aber auch bei den Heilerziehungspflegern eine größere Rolle spielen müsse. „Humanität zeigt sich darin, wie wir mit den Schwächsten umgehen. Deshalb werden wir uns des Themas noch einmal verstärkt annehmen“, versprach AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath. Carolina Trautner, stellvertretende AK-Vorsitzende und Vorsitzende der Lebenshilfe in Bayern, betonte: „Ziel ist, die Versorgung weiter zu verbessern: durch eine bessere Vernetzung, mehr Telemedizin und auch Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Davon profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten, davon profitiert auch das medizinische Personal.“
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