Aus dem Maximilianeum
 Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einem Jahr haben wir in Europa Krieg und befinden uns in der Zeitenwende und das Datum 24.02.2022 gilt jetzt schon als historisch, vergleichbar mit dem 1. September 1939 und dem 11. September 2001. Meine Gedanken gelten zu diesem Jahrestag besonders allen ukrainischen Opfern und ihren Hinterbliebenen, die bisher so viel Verlust und Leid durch diesen sinnlosen Angriffskrieg Putins ertragen mussten. Wie schön wäre es, wenn das Jahr 2023 den Frieden bringen würde!

In diesem Newsletter erwarten Sie wieder interessante Einblicke in meine Arbeit als Landtagsabgeordnete. Für die CSU-Fraktion antwortete ich bei der letzten Vollversammlung auf einen Dringlichkeitsantrag der SPD zum Lehrkräftemangel in Bayern. Meinen Redebeitrag können Sie weiter unten abrufen. Das Thema zusätzliche Lehrkräfte bildete auch den Schwerpunkt der Klausurtagung des CSU-Arbeitskreises Bildung und Kultus. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Tagung erfahren Sie in dieser Ausgabe.

Dazu lesen Sie einen Artikel über die feierliche Verleihung des Pro-Noris-Preises der Bürgerstiftung Nürnberg. Beim Festakt im Rathaus war ich dabei, bei dem Studentinnen und Studenten, die ihr Studium mit einem Ehrenamt verbinden, ausgezeichnet wurden.

Und dann war diese Woche „Aschermittwoch“. Eine Zusammenfassung finden Sie ebenfalls weiter unten. 

Ihnen allen wünsche ich eine gute Lektüre und einen gesunden Start in den Monat März.

Ihre

Aus Nürnberg
Der Pro-Noris-Preis: engagiert im Studium und verdient ausgezeichnet
Barbara Regitz, MdL mit Ingrid Hofmann (Honorarkonsulin Dänemark in Nürnberg) und Theophil Graband (Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Nürnberg); Foto: privat
Der Pro-Noris-Preis der Bürgerstiftung Nürnberg wurde Mitte Februar feierlich in der Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses vergeben. Die Technische Hochschule Nürnberg und die Bürgerstiftung zeichneten besonders engagierte Studentinnen und Studenten aus, die ihr Studium mit einem Ehrenamt verbinden. Die glücklichen Preisträgerinnen und Preisträger nahmen bei der feierlichen Verleihung ihren Preis, jeweils mit 1.000 Euro dotiert, erfreut entgegen. Barbara Regitz, MdL sagte bei dem Festakt: „Dieses ausgezeichnete Projekt betont das außergewöhnliche Engagement vieler junger Studierenden, die sich während ihres Studiums vorbildlich auch ehrenamtlich einsetzen. Der Pro-Noris-Preis schafft eine neue Anerkennungskultur in unserer Stadt und motiviert. Ich freue mich auf viele engagierte junge Leute, denn unsere Gesellschaft braucht sie dringend.“

Der innovative Preis der Bürgerstiftung Nürnberg wurde zum ersten Mal für außergewöhnliche akademische Projekt-, Master- und Bachelorarbeiten verliehen, die in Kooperation mit gemeinnützigen und öffentlichen Organisationen wie Sportvereinen, Museen und Wohlfahrtsverbänden mit Sitz in Nürnberg entstanden sind.

Prominentes Jurymitglied war u.a. Ingrid Hofmann, Unternehmerin und Honorarkonsulin Dänemarks in Nürnberg. Neben dem Präsidenten der THN Prof. Dr. Nils Overbeck widmeten sich der Auswahl auch Oberbürgermeister Marcus König und Theophil Graband, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Nürnberg.

Aus dem Landtag
Was tun gegen den Lehrkräftemangel in Bayern?
Redebeitrag von Barbara Regitz, MdL, Foto: privat
Eine leidenschaftlich geführte Plenarsitzung fand Mitte Februar im Landtag statt. Dabei ging es um mögliche Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel in Bayern. Barbara Regitz, MdL antwortete für die CSU-Landtagsfraktion auf einen Dringlichkeitsantrag der SPD.

Die CSU-Politikerin skizzierte am Anfang ihres Plädoyers die Ausgangssituation und zitierte unter anderem den erhöhten Bedarf an Lehrkräften durch den Zuzug von Flüchtlingen nach Bayern aus der Ukraine, den demographischen Wandel durch die Babyboomer und die geburtenschwachen Jahrgänge. Die Lehrerversorgung stellt für die Nürnberger Politikerin, die Mitglied im Bildungsausschuss ist, ein sehr wichtiges Thema dar, denn für sie heißt das Zukunftsthema schlechthin Bildung.

„Ein geringer Lernstand und ein niedriges Bildungsniveau schaden langfristig allen und gefährden unseren Wohlstand“, so Regitz. Deshalb wurden viele Maßnahmen ergriffen. Die Opposition verkenne, was alles auf dem Weg gebracht und stetig optimiert wurde.
Zu den Vorwürfen der Opposition in Bezug auf die Regionalisierungsprämie sagte Regitz: „Aus meiner langjährigen Tätigkeit als Seminarrektorin weiß ich, was es für Dienstanfänger bedeutet, wenn sie in Ballungsgebieten eingesetzt werden. Umzugskosten, wesentliche höhere Lebenshaltungskosten und Mieten plagen die Lehrkräfte. Da sind doch 3.000 Euro ein guter Zuschuss und Anreiz, Lehrer zu werden. Und ich sage es mit Dante Alighieri: Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der Andere packt sie kräftig an und handelt.“

Das Video der Plenarsitzung sehen Sie hier: Link zum Video

Klausur des CSU-Arbeitskreises Bildung und Kultus –
zentrale Themen zum Auftakt des Wahljahrs vertieft
Foto: CSU-Fraktion
Anfang Februar kam der Arbeitskreis Bildung und Kultus zu seiner Klausursitzung online zusammen. Dazu Barbara Regitz, MdL: „Unsere Klausurtagung hat es wieder einmal gezeigt: Herausforderungen packen wir beherzt an. Unsere Maßnahmen überprüfen wir laufend und passen sie entsprechend an wie beispielsweise die sprachliche Integration der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine. Nirgendwo ist die bayerische Bildungspolitik besser aufgehoben als bei uns, in den Händen der CSU. Bildung ist, meiner Meinung nach, das Zukunftsthema schlechthin. Ein geringer Lernstand und ein niedriges Bildungsniveau schaden langfristig allen und gefährden unseren Wohlstand. Wir gehen den Lehrermangel in Bayern offensiv an: Über 1.150 Stellen für zusätzliche Lehrkräfte im Haushaltsentwurf für 2023 – Das ist mal eine Ansage! Dazu kommt, was mir persönlich sehr am Herzen lag, dass bayerische Grund- und Mittelschullehrer künftig durch A13 mehr Geld bekommen, was sie zu Recht verdient haben.“

Auf der Agenda standen wichtige und aktuelle Themen wie KI an bayerischen Schulen. Die CSU-Abgeordneten informierten sich über die immensen Chancen, die diese Technologien für individuelle Lernprozesse bieten können, sowie über die Herausforderungen, die diese mit sich bringen. So muss stets sichergestellt sein, dass sensible Schülerdaten, die z.B. mittels Fehleranalyse Rückschlüsse auf einzelne Denk- und Verstehensprozesse ermöglichen, besonders geschützt sind. Auch sind bewährte Prüfungs- und Aufgabenformate auf den Prüfstand zu stellen, um Schülerleistungen auch künftig angemessen bewerten zu können.

Als weiteres Thema wurde der Haushaltsentwurf für 2023 besprochen. Dieser setzt mit 1.602 Stellen im Schulbereich einen absoluten Schwerpunkt. 1.152 Stellen sind für zusätzliche Lehrkräfte vorgesehen, 400 Stellen für Verwaltungsangestellte an Schulen und 50 Stellen für Schulsozialpädagogen. Damit werden die Weichen gestellt für beste Bildung, für die Entlastung der Schulleitungen und Lehrkräfte von Verwaltungsaufgaben sowie für eine Stärkung der multiprofessionellen Teams.

Das Schwerpunktthema der Klausur drehte sich um die Lehrkräfte. Dabei ging es um Fragen, wie ausreichend Lehrkräfte für die bayerischen Schulen gewonnen werden können. Ein gewichtiger Punkt ist dabei die Attraktivität des Lehrerberufs in Bayern, die durch die angekündigte Einführung von der Besoldungsgruppe A13 an Grund- und Mittelschulen nochmal gesteigert wird. Auch gilt es, die Möglichkeiten eines wohnortnahen Einsatzes von Lehrkräften zu optimieren. Dies kann auch dazu beitragen, Lehrkräfte zur freiwilligen Erhöhung ihrer Teilzeit zu motivieren. Entscheidend für die Nachwuchssicherung ist die Lehrerbildung. Hier will die CSU den Praxisbezug stärken, um noch mehr als bisher die Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufswusch zu ermöglichen und an die eigene Unterrichtspraxis heranzuführen. Insgesamt wurde deutlich, dass eine intelligente Kombination aus verschiedenen Ansätzen erforderlich sein wird, um die Herausforderungen der Personalversorgung in den kommenden Jahren meistern zu können.

Die Bildungspolitikerin Barbara Regitz fasst zusammen: „Die CSU braucht das Thema Bildung im bevorstehenden Landtagswahlkampf nicht scheuen. Wir sind dafür inhaltlich und finanziell sehr gut aufgestellt.“

Die Quiz-Frage des Monats
Zu den beliebtesten Sketchen des großen Loriot (Vicco von Bülow, 1923-2011), der heuer am 12. November seinen 100. Geburtstag feiern würde, gehört die "Jodelschule". Dieser Sketch wurde innerhalb der von Radio Bremen produzierten Loriot-Reihe in der ARD erstmalig 1978 ausgestrahlt. Darin nimmt die aus auch anderen Loriot-Beiträgen bekannte Frau Hoppenstedt (Evelyn Hamann) in einer Jodelschule Unterricht und will dort den fiktiven Bildungsabschluss "Jodeldiplom" erwerben. Nach dem Unterricht wird Frau Hoppenstedt von Loriot als Reporter Viktor Schmöller für das "Frauenjournal von Radio Bremen" interviewt. Diese Interviewszene zählt zu den bekanntesten Ausschnitten aller Loriot-Sketche.

Zum Jodeln jetzt die ernsthafte Quiz-Frage des Monats von Barbara Regitz:

Welche Hochschule bietet seit dem Wintersemester 2018 Jodeln als Hauptfach an?

a) Bozen
b) Konstanz
c) Luzern

Die richtige Antwort mailen Sie bitte bis 12.03.2023 an buero-regitz@barbara-regitz.de mit Angabe Ihres Namens und Anschrift. Unter allen richtigen Einsendungen verlost Barbara Regitz zwei Loriot-Frühstücksbrettchen "Das Ei ist hart!", eines für eine Gewinnerin und eines für einen Gewinner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Politischer Aschermittwoch 2023
Foto: CSU-Fraktion
In einer eindrucksvollen Rede hat der bayerische Ministerpräsident und Parteivorsitzende Dr. Markus Söder, MdL die CSU beim Politischen Aschermittwoch in Passau auf das Landtagswahljahr eingeschworen. 

Hier finden Sie die wichtigsten Punkt in einem CSU-Direkt zusammenfasst. 


Sie haben den Politischen Aschermittwoch verpasst? Einen Zusammenschnitt der Höhepunkte sowie die Rede von Dr. Markus Söder finden Sie hier:

Aus dem Plenum
Foto: Bernhard Seidenath, MdL Archiv Bayerischer Landtag
Krankenhausreform: Wohnortnähe statt Gesundheits-Zentralismus 
"Gesundheit ist das Wichtigste - sowohl privat als auch beruflich", so MdL Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege. Aufgabe der Politik sei es deshalb, eine bestmögliche Versorgungssituation sicherzustellen. Neben den ambulanten kommt dabei auch den stationären Einrichtungen - den bayerischen Krankenhäusern - eine besondere Bedeutung zu! Deshalb stellte sich die CSU-Fraktion per Dringlichkeitsantrag entschieden gegen die Vorschläge der Expertenkommission der Bundesregierung für eine Krankenhausreform. Diese würde erhebliche Einschnitte für Bayerns regionale Kliniken bedeuten. Konkret fordert die Fraktion, dass auch künftig in Bayern eine wohnortnahe, bedarfsgerechte und flächendeckende Krankenhausversorgung gewährleistet werden muss. Dazu soll Bayerns Kompetenz bei der Krankenhausplanung in vollem Umfang erhalten bleiben.

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