Aus dem Maximilianeum
 Sehr geehrte Damen und Herren,

im Ministerrat wurde diese Woche ein Thema behandelt, das mir als Bildungspolitikerin sehr am Herzen liegt: die Hightech Agenda Bayern, die die bayerische Antwort auf die großen Transformationen unserer Zeit ist. Trotz schwieriger Zeiten nimmt der Freistaat die Rekordsumme von rund 3,5 Milliarden Euro in die Hand für u.a. 2.500 zusätzliche Stellen, darunter 1.000 neue Professuren, Investitionen für Künstliche Intelligenz und SuperTech mit Signalwirkung sowie einen Hochschulbau mit Hochdruck. Dazu hat Bayern künftig das modernste Hochschulrecht Deutschlands. Die Hightech Agenda Bayern stärkt den gesamten Freistaat, ist ein Erfolgsfaktor für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Bayern und sie sichert Lebensqualität. 

Ein Höhepunkt der vergangenen Tage für mich persönlich war, dass ich im Landtag nach dreijähriger Corona-Zwangspause endlich wieder eine Besuchergruppe aus Nürnberg begrüßen konnte. 35 Nürnbergerinnen und Nürnberger sind meiner Einladung ins Maximilianeum gefolgt und verbrachten dort einen informativen, kurzweiligen Tag inklusive Besichtigung des Hauses und Teilnahme an einer Plenarsitzung auf der Besuchertribüne. Natürlich gehörte zum Besuchsprogramm die Einkehr in ein zünftiges Münchner Wirtshaus dazu. Auch darüber mehr in dieser Ausgabe.

Zum Schluss noch ein deutliches Wort an Kritik von mir für die Pläne der Ampel-Bundesregierung bzgl. ihrer Entlastungspakete: Diese konzentrieren sich auf die Menschen, die generell wenig haben, was auch richtig ist, aber bedienen ebenso wegen des Gießkannenprinzips diejenigen, die es auch ohne eine Entlastung schaffen. Ich fordere die Bundesregierung auf, hier unbedingt nachzusteuern.

Wie immer wünsche ich Ihnen eine gute Lektüre und freue mich auf Ihre Rückmeldungen. 

Ihre

Landtagsfahrt:
Staatsbürgerliche Bildung am Ort des Geschehens im Bayerischen Landtag
Teilnehmer der Landtagsfahrt auf der Treppe der Friedrich-Bürklein-Halle. Foto: privat
Die Abgeordnete Barbara Regitz, MdL hatte eine Besuchergruppe zu einer Landtagsfahrt eingeladen. „Ich freue mich sehr über Ihr Kommen und Interesse an den Aufgaben des Bayerischen Landtags und an meiner politischen Arbeit. Mein Team und ich haben für Sie ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Für mich ist Ihr Besuch ein echter Höhepunkt, Nach dreijähriger Corona-Zwangspause kann ich endlich wieder eine Besuchergruppe aus Nürnberg begrüßen.“

Das Programm diente der staatsbürgerlichen und politischen Bildung, deren Bedeutung der Landtagsabgeordneten besonders am Herzen liegt. In der Pfalzstube des Maximilianeums, wo auf die Gruppe eine kleine Stärkung wartete, gedachte die Nürnberger Landtagsabgeordnete zuerst der verstorbenen fränkischen CSU-Politikerin Barbara Stamm – ehemalige Landtagspräsidentin, CSU-Vizevorsitzende, Staatssekretärin sowie Sozial- und Gesundheitsministerin. „Barbara Stamm wird uns fehlen, denn sie hat sich immer engagiert, leidenschaftlich und kämpferisch für die Menschen, unsere Fraktion und Politik eingesetzt.“

Aus Nürnberg:
Theater als Inspiration für die Schule: Barbara Regitz, MdL im Gespräch mit Kammerschauspielerin Adeline Schebesch. 
Barbara Regitz, MdL gratulierte der fränkischen Kammerschauspielerin Adeline Schebesch zum  Bayerischen Verdienstorden. Foto: privat
Bei einer offenen Vorstandssitzung des AKS (Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport) stand die Kulturelle Bildung auf der Tagesordnung. Barbara Regitz, MdL hatte die Kammerschauspielerin Adeline Schebesch zum Expertengespräch eingeladen, um sich über die Rolle des Theaters in der Schule auszutauschen.

„Bildungspolitik ist wieder in aller Munde. Wir ringen um die besten Lösungen für tagesaktuelle Herausforderungen“, sagte die CSU-Politikerin in ihrer Rolle als AKS-Bezirksvorsitzende für Nürnberg-Fürth-Schwabach bei der Eröffnung der Sitzung Mitte Oktober in Nürnberg. „Neben all den wichtigen Themen wie Digitalisierung, Förderung der MINT-Fächer und Sprachen stellt sich gerade nach den letzten Corona geprägten Jahren die Frage, welchen Beitrag die musischen Fächer für den Unterricht  können, Schauspiel und Theater im Besonderen. Theaterstücke, genauso wie Musik und Sport, hätten positive Einflüsse auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen," so Barbara Regitz.

„Theaterpädagogik gehört schon seit einigen Jahren ins Nürnberger Staatstheater“, sagte die Kammerschauspielerin, die seit 1997 am Staatstheater Nürnberg spielt. Sie erklärte anhand anschaulicher Beispiele, wie Kinder und Jugendliche vom Theater profitieren können. „Sie lernen nicht nur eine bessere Aussprache und eine selbstbewusstere Körpersprache, sondern entwickeln auch eine stärkere Merkfähigkeit: Indem sie fantasievoll Stücke produzieren und diese selbst spielen, trainieren sie die eigene Sinnenwahrnehmung und schöpfen ihr Wahrnehmungspotenzial richtig aus“, erzählte die Kammerschauspielerin. Darüber hinaus zeigen eher introvertierte Kinder und Jugendliche beim Spielen ihre kreative Seite. Adeline Schebesch wünschte sich deshalb mehr Platz fürs Theater in der Schule bzw. dass, das „Theaterspielen“ in das normale Schulprogramm aufgenommen wird.

Barbara Regitz bedankte sich bei der Kammerschauspielerin für das inspirierende Gespräch rund um das Theater und versprach, diese Thematik in der bildungspolitischen Diskussion zu vertiefen.

In diesem Kontext erinnerte Barbara Regitz beispielsweise an das hervorragende Kultur- und Bildungsangebot des Staatstheaters und das der Kammerschauspielerin Adeline Schebesch während der Pandemie. 2021 bettete Schebesch zusammen mit einigen Kollegen Shakespeares Sonetten in Politik und Zeitgeschichte ein und auf spielerische und unterhaltsame Weise begeisterte sie die Schüler der Oberstufe für dessen Dichtung.

Zum Schluss gratulierte die CSU-Landtagsabgeordnete der fränkischen Kammerschauspielerin zum Bayerischen Verdienstorden: „Herzlichen Glückwunsch, liebe Adeline! Als Nürnberger freuen wir uns mit Dir und darüber hinaus besonders, dass mit Dir eine Fränkin ausgezeichnet wurde. Weiterhin viel Erfolg!“

Aus Nürnberg:
Technische Universität Nürnberg - Eine neue Welt des Studierens entsteht
Barbara Regitz, MdL, Staatsminister. Markus Blume, MdL, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Gründungspräsident University of Technology Nuremberg
Foto: privat
In dieser Woche war die Technische Universität Nürnberg zu Besuch im Bayerischen Landtag und stellte interessierten Mitgliedern des Landtags das Konzept der neugegründeten Universität vor.

Themenschwerpunkte waren  der nachhaltige Campusbau, die UTN School of Students and Young Researchres (StaRs) sowie Inhalte und Ziele des ersten Departments. Für Gründungspräsidenten Prof. Prömel bot die Veranstaltung eine einmalige Möglichkeit für einen offenen Austausch: „Der Dialog mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ist uns sehr wichtig. Umso mehr freut es uns, dass unser Besuch im Bayerischen Landtag auf so großes Interesse gestoßen ist und wir hier die Chance hatten, viele spannende Gespräche zu führen.“

„Als Nürnbergerin freue ich mich besonders auf das bildungspolitische Zukunftsprojekt die neue Technische Universität. Junge, zielstrebige und kreative Menschen stärken nicht nur den Forschungsstandort und Wirtschaftsstandort Bayerns, sondern auch unsere Stadt“, so CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz.

Eine neue Welt des Studierens entsteht: Interdisziplinär, international und digital: Das wird der konzeptionelle Kern der Technischen Universität Nürnberg (University of Technology Nuremberg) sein. Eines der großen Ziele ist es, die Ingenieurwissenschaften mit anderen Themenfeldern der Gesellschaft zu vernetzen. Daneben setzt die TU Nürnberg auf englischsprachige Lehre, digitale Lernformen und zukunftsweisende Forschungsthemen. Mittelfristig wird die Universität Raum für bis zu 6.000 Studierende bieten – auf einem etwa 37 Hektar großen Campus, der Lernen, Lehren und Leben verbindet.

Auch wenn der eigentliche Lehrbetrieb erst im Wintersemester 2023/2024 startet, bietet die UTN schon ab dem 14. November 2022 die Lehrveranstaltung „Mobile Robotics“ im digitalen Kurs an.

Steigende Energiekosten
Unterstützung für Krankenhäuser gefordert
Um Bayerns Krankenhäuser vor den drohenden Zusatzkosten von mehr als einer Milliarde Euro für Energie allein im Jahr 2023 zu schützen, hat die CSU-Landtagsfraktion per Dringlichkeitsantrag ein nachhaltiges Unterstützungsprogramm vom Bund gefordert. 
Wir rufen die Staatsregierung auf, die Unterstützung für die massiv steigenden Energiekosten vehement beim Bund einzufordern – und so nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Reha- und Vorsorgekliniken sowie Pflegeeinrichtungen zu entlasten.
Chokniti Khongchum | @ pixabay

CSU-Landtagsfraktion trauert um Barbara Stamm
Foto: Rolf Poss
„Mit Barbara Stamm verliert Bayern eine prägende politische Persönlichkeit. Die CSU-Landtagsfraktion, der Barbara Stamm über 42 Jahre lang angehörte, verliert nicht nur eine herausragende Kollegin, deren Engagement vor allem für die Schwächeren und Benachteiligten in unserer Gesellschaft Maßstäbe gesetzt hat. Sondern sie war für uns auch eine Freundin und politisch wie menschlich ein großes Vorbild. Ihre Herzenswärme, ihr aufrichtiger Einsatz für die Menschen und die Demokratie in Bayern, ihre Durchsetzungskraft, aber auch ihr Humor werden uns immer in Erinnerung bleiben!", so Fraktionschef Thomas Kreuzer, MdL zum Tod von Barbara Stamm.

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