Aus dem Maximilianeum
 Sehr geehrte Damen und Herren,


der Tod der früheren Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat uns alle sehr betroffen gemacht. Die ehemalige Staatssekretärin, CSU-Vize, Sozial- und Gesundheitsministerin war eine leidenschaftliche und kämpferische Politikerin. Ihr großes Engagement gehörte den Menschen, den Familien und ganz besonders den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Sie gilt als Vorbild für Frauen in der Politik.

Dieser Newsletter bildet einen gewissen Schwerpunkt mit den beiden Ausschüssen, denen ich in dieser Legislaturperiode als Mitglied angehöre. Zum einen ist das der Ausschuss für Eingaben und Beschwerden, den ich Ihnen in dieser Ausgabe einmal näher vorstellen möchte. Was leistet dieser im täglichen Parlamentsbetrieb sogenannte Petitionsausschuss, wo hat er seine Wurzeln und warum erachte ich ihn als besonders wichtig? Das alles erfahren Sie weiter unten.

Zum anderen ist da der zweite Ausschuss, in dem ich als Abgeordnete mitarbeite, der Ausschuss für Bildung und Kultus. Ende September gab es hierzu ein bundesländerübergreifendes Treffen im Bayerischen Landtag. Mitglieder des Bildungsausschusses des hessischen Landtags besuchten uns im Maximilianeum zu einem fachlichen Austausch. Auch darüber mehr in diesem Newsletter.

Herzinfarkt und Herztod sind die häufigsten Todesursachen. Wie dieser möglichst zu vermeiden ist und frühzeitig erkannt werden kann, ist ein wichtiges Anliegen für unsere Bürgerinnen und Bürger.
Darum ging es diese Tage bei einem Gespräch mit Staatsminister Klaus Holetschek, MdL im Landtag. Auch dazu erfahren Sie weiteres in dieser Ausgabe.

Gern weise ich noch auf den "Bayerischen LandTruck" hin, der  am kommenden Samstag, 15.Oktober bei uns in Nürnberg Station macht. Mit diesem Truck kommt der Bayerische Landtag sozusagen zu den Bürgerinnen und Bürgern "nach Hause" und wir Abgeordnete bieten dort Bürgersprechstunden an. Meine findet von 11.00 bis 13.00 Uhr statt und ich würde mich sehr freuen, einige von Ihnen dort persönlich begrüßen zu können.
 
Der LandTruck wird am Wetterhäuschen an der Lorenzkiche von 10-16 Uhr stehen.

statt und ich würde mich sehr freuen, einige von Ihnen dort persönlich begrüßen zu können.

Ihnen allen wie stets eine angenehme Lektüre!

Ihre

Gedenken an Barbara Stamm
Barbara Regitz, MdL mit Barbara Stamm, Landespräsidentin a.D.; Foto: Ingrid Hotter
"Traurig nehme ich von Barbara Stamm Abschied. Viele Jahre war ich mit ihr freundschaftlich verbunden. Menschen waren ihr wichtig. Zuverlässig nahm sie ihre Aufgaben wahr, diskutierte engagiert und vertrat mutig ihre Meinung. Ein echtes Vorbild! Die Gespräche mit ihr waren durchaus lang und intensiv. Barbara Stamm lachte gerne,
spielte leidenschaftlich unser gemeinsames Hobby „Schafkopf“. Sie wird mir als politische Weggefährtin und Freundin fehlen."
 

Aus dem Landtag: 
Gesundheitspolitischer Austausch: „Vorsorge ist immer besser als Nachsorge.“
von links:
Staatsminister Klaus Holetschek, MdL, Dr. Martin Laser, Dr. Thomas Vießmann, Barbara Regitz, MdL Foto: privat
Die Parcside Kardiologie Nürnberg mit modernsten Untersuchungsmethoden insbesondere zur Prävention von Herzinfarkt befindet sich im Stimmkreis von Barbara Regitz.

Mit Dr. Martin Laser, Internist und Kardiologe an der Parcside Kardiologie Nürnberg hat die CSU-Landtagsabgeordnete ein Gespräch im Maximilianeum organisiert, an dem neben ihr und Dr. Laser auch Staatsminister Klaus Holetschek, MdL und Ministerialrat Dr. Thomas Vießmann vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege teilnahmen.

Dr. Laser führte die Runde in die Thematik ein: Das akute und chronische Koronarsyndrom mit Herzinfarkt und plötzlichem Herztod ist seit Jahrzehnten Todesursache Nr. 1 in Bayern und den Industrienationen weltweit. Bisherige Präventionsmaßnahmen (Aufklärung, Lebensstiländerung etc.) haben keinen signifikanten Effekt auf die Reduktion der Todesfälle gezeigt. Neueste Studienergebnisse (Bergström und andere 2021) konnten zeigen, dass sich bereits bei über 40% der gesunden Allgemeinbevölkerung (Altersgruppe 50-64 Jahre) Verkalkungen an den Herzkranzgefäßen nachweisen lassen, der Ursache für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod. Verkalkungen der Herzgefäße lassen sich nur mit dem Herz-CT nachweisen. Ein „Screening“ der Bevölkerung mit dem Herz-CT (=Kalkscore-Untersuchung ohne Kontrastmittel) sollte es erlauben gefährdete Personen frühzeitig zu erkennen und einer medikamentösen Prophylaxe zukommen zu lassen. Damit wäre es erstmals möglich,  durch gezielte, frühzeitige Behandlung der Betroffenen Herzinfarkte zu verhindern.

Das Konzept von Dr. Laser lässt sich wie folgt kurz zusammenfassen:
1.minimale Strahlendosis/Kalkscore-Untersuchung (entspricht einem Interkontinental-Flug)
2. geringe Untersuchungskosten
3. minimale medikamentöse Therapiekosten bei auffälligem Befund (ca. 5 Cent/Tag)
4. Verhinderung der Volkskrankheit Nr. 1 mit entsprechenden Einsparungen (KH-Kosten, Arbeitsausfall, Reha-Kosten etc.)

Dr. Laser schlug gezielte Maßnahmen zur Umsetzung vor:
1. Kalkscore als Vorsorge in Bayern mit den gesetzlichen Kassen anzuregen über z.B. Selektivverträge
2. Prüfung der Voraussetzungen zur Genehmigung des Herz-CTs (Kalkscore) als Screening-Untersuchung
3. Einführung eines „Kalkscore-Screenings“ als Vorsorgeuntersuchung für alle beschwerdefreien Patienten, z.B. Männer ab 45 Jahren, Frauen ab 55 Jahren, ähnlich Brustkrebs-Screening z.B. als Pilotprojekt.

Der Minister sagte zu, das Konzept von Dr. Laser in seinem Haus eingehend prüfen zu lassen. Barbara Regitz betonte, dass sie dieses Screening als Vorsorgeuntersuchung für effizient und daher besonders wichtig erachte. „Vorsorge und damit Krankheiten zu verhindern, ist immer besser als Nachsorge. Ziel ist, unsere Bevölkerung entsprechend zu schützen.“

Eine Präsentation von Parcside Kardiologie zu diesem Thema können Sie hier abrufen.

Aus dem Landtag:
Austausch Bildungsausschuss Hessen und Bayern
Mitglieder des Hessischen und Bayerischen Bildungsausschusses im Landtag, Foto: Kerstin Wies
Zu einem bildungspolitischen Austausch trafen sich Mitglieder des Bildungsausschusses der CSU-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag mit Mitgliedern des CDU- Bildungsausschusses des Hessischen Landtags zum Austausch. „Über den Tellerrand zu schauen, ist immer bereichernd“, so Barbara Regitz, MdL.

Neben den aktuellen Herausforderungen wie Unterricht sichern trotz Corona, wegen Lehrermangels, die Attraktivität des Lehrberufs steigern, war das Thema Digitalisierung ein Schwerpunkt.

Prof. Dr. Uta Hauck-Thum lud zum Uni-Lernhaus (Ludwig-Maximilians-Universität) in die Grundschule am Bauhausplatz zum Thema Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekte unter den Bedingungen von Digitalisierung und Digitalität.

Anschließend gab es eine Zusammenkunft der Mitglieder der beiden Ausschüsse in der Ludwig-Maximilians-Universität zu einem Vortrag von Prof. Dr. Jochen Kuhn über „Future Education im MINT-Bereich“.

Da die großen globalen Herausforderungen Demografie, Digitalisierung und Demokratisierung eng mit technologischen und naturwissenschaftlichen Entwicklungen zusammenhängen, setzt Future Education seinen Schwerpunkt auf Aktivitäten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), um ausreichend MINT-Fachkräfte auszubilden, zu halten und mit entsprechenden Zukunftskompetenzen zu qualifizieren. „Gerade Mädchen sollen für eine Karriere im MINT-Bereich sensibilisiert und für diese Berufsfelder gewonnen werden“, so Barbara Regitz.

Aus dem Landtag:
Vorstellung des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden
Vorbereitungen für den Petitionsausschuss, Sichten der umfangreichen Akten; Foto: privat

Seit ihrem Einzug als Abgeordnete in den Bayerischen Landtag gehört Barbara Regitz in der laufenden 18. Wahlperiode als Mitglied dem Ausschuss für Eingaben und Beschwerden, auch genannt Petitionsausschuss, an. Er ist einer von 14 ständigen Ausschüssen des Landtags und hat 14 Abgeordnete als Mitglieder: sechs von der CSU, drei von Bündnis 90/Die Grünen, zwei von den Freien Wählern sowie je eines von der AfD, SPD und FDP. Seit Beginn der 18. Wahlperiode ist Stephanie Schuhknecht, MdL (Bündnis 90/Die Grünen) Vorsitzende des Ausschusses und Dr. Harald Schwartz, MdL (CSU) ihr Stellvertreter.

Der Petitionsausschuss existiert bereits seit der 
1. Wahlperiode des Bayerischen Landtags 1946. Das Recht auf Petition ist im Grundgesetz verankert. Auch laut Bayerischer Verfassung haben „alle Bewohner Bayerns … das Recht, sich schriftlich mit Bitten und Beschwerden an die zuständigen Behörden oder an den Landtag zu wenden“. Dieses Recht wird im Bayerischen Petitionsrecht konkretisiert: Es „steht jeder Person zu, unabhängig von ihrem Wohnort und ihrer Staatsangehörigkeit“ sich mit Petitionen an den Bayerischen Landtag zu wenden.

Der Bayerische LandTruck kommt nach Nürnberg:
Bürgersprechstunde mit Barbara Regitz, MdL
Eine Tour für die Demokratie!
Mit einem umgebauten Airstream-Trailer geht der Bayerische Landtag auf bayernweite Tour. Am 15. Oktober 2022 wird er in Nürnberg am Wetterhäuschen an der Lorenzkiche Station machen. 

Die Abgeordnete Barbara Regitz, MdL steht für Fragen zur Verfügung in ihrer Bürgersprechstunde von 11 Uhr bis 13 Uhr.

Kommen Sie vorbei!

Was ist der Bayerische LandTruck?
Es handelt sich um eine mobile Bühne für die Begegnung mit der Landespolitik in Bayern.

Auf dem Programm stehen beispielsweise Lesungen für Schulklassen, moderierte Gesprächsrunden mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner, MdL und den Vizepräsidenten sowie spontane Bürgersprechstunden mit Abgeordneten. Ein weiteres Highlight für die Besucherinnen und Besucher wird ein Fotobox-Zeltpavillon sein. Hier können vor einem sogenannten Greenscreen Erinnerungsfotos mit digitalem Hintergrund geschossen werden – etwa so, als ob man selbst am Redepult des Landtags in München steht.

Quiz-Preisfragen zum Thema Demokratie und der bayerischen Landespolitik erwarten die Besucherinnen und Besucher. Der Hauptgewinn ist eine Fahrt nach München mit einer VIP-Einladung ins Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Landtags.

Foto: Landtag

Bayern ist Lebensland! 

Wussten Sie eigentlich schon, dass jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb Deutschlands in Bayern liegt? Mit 700.000 Waldbesitzern und 2,6 Millionen Hektar Wald ist der Freistaat außerdem Waldland Nummer eins!

Uns ist es ein Anliegen, auch in Zukunft Taktgeber für eine nachhaltige Agrar- und Umweltpolitik in Deutschland und Europa zu sein!

Wir sind gespannt auf Ihre Antworten bei unserer Umfrage.



Sie wollen noch mehr rund um die Themen Landwirtschaft, Natur, Wald und Lebensmittelversorgung in Bayern erfahren? Dann besuchen Sie gerne auch unsere Themenseite


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