EICHSTÄTT – Mit dem Leiter des Fachbereichs
„Kindertageseinrichtungen“ der Diözese Eichstätt,
Markus Schweizer, habe ich mich in meinem
Abgeordnetenbüro in Eichstätt zu Fachthemen
ausgetauscht. Sowohl Erzieherinnen und Erzieher als
auch pädagogische Ergänzungskräfte
(Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger) werden nicht
nur bei uns im Landkreis Eichstätt dringend gesucht.
Diesem Umstand hat die Bayerische Staatsregierung
unter anderem durch eine Reform der klassischen
Erzieherausbildung versucht Rechnung zu tragen.
Seit Herbst 2021 dauert die Ausbildung in Bayern
nicht mehr fünf, sondern nur noch vier Jahre. Die
Verkürzung der Ausbildung soll den Beruf attraktiver
machen und vor allem junge Menschen und
Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für diesen
sozialen Beruf gewinnen, um den Fachkräftemangel
im Bereich der Kindertagesbetreuung zu mindern.
Markus Schweizer hob in diesem Zusammenhang die
Bedeutung der pädagogischen Ergänzungskräfte
hervor, die quasi im Tandem mit den Erziehern die
erfolgreiche Kindergartenarbeit erst möglich machen.
Beide Berufe zielen darauf ab, Kinder in ihrer
frühkindlichen Entwicklung zu begleiten. Hierfür
bedarf es Einfühlungsvermögen und Geduld. Wie
Markus Schweizer erklärte, sind beide Berufe,
Erzieher wie Kinderpfleger, für Menschen geeignet,
die diese bereichernde Arbeit mit Kindern als
Berufung empfinden und aus vollem Herzen tun.