Aus dem Maximilianeum
 Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Newsletter mit ganz unterschiedlichen Themen wartet an diesem letzten Juni-Sonntag auf Sie. In dieser Ausgabe lesen Sie u.a.:

Bei der Frauen-Union hatten wir richtig etwas zu feiern, nämlich ihr 75-jähriges Bestehen. Das haben wir bei der Landesversammlung in München begangen und dabei gleich auch die Wahlen im Landesvorstand durchgeführt. Landesvorsitzende bleibt Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL. Dazu ein ausführlicher Bericht weiter unten.

Hoch interessante Einblicke bot mir eine Reise zusammen mit Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein nach Bosnien-Herzegowina. Dort haben wir den Hohen Repräsentanten Bundesminister a.D. Christian Schmidt besucht und uns vor Ort über die nach wie vor nicht einfache Lage in der Region Balkan informiert.

Im Landtag erfolgte diese Woche die zweite Lesung des Gesetzentwurfs zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen mit der Änderung zum verantwortungsvollen Umgang privater Handy im Schulunterricht. Für mich als Bildungspolitikerin ein wichtiges Thema. Auch dazu in diesem Newsletter mehr.

Und dann gibt es meine beliebte Quizfrage des Monats wieder, bei der sich diesmal alles um die Wurst dreht. Beantworten Sie eine Frage zum Nürnberger Bratwurstmuseum und gewinnen Sie einen Besuch dort mit drei Begleitpersonen ihrer Wahl und obendrauf noch für jede bzw. jeden "Drei im Weggla".

Gute Lektüre bei diesem besonders abwechslungsreichen Newsletter 

wünscht Ihre

Landesversammlung der Frauen Union Bayern:
75 Jahre Frauen Union
 Die Delegierten des FU Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth-Schwabach auf der Landesversammlung  Foto: privat
Landesversammlung der Frauen Union Bayern – Bayerns PolitikMACHERINNEN:
Sozialministerin Ulrike Scharf, MdL wird mit überzeugendem Ergebnis im Amt der FU-Landesvorsitzenden bestätigt und die Damen feiern u.a. mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL 75 Jahre Frauen Union

„Wir sind eine großartige Arbeitsgemeinschaft. Die Frauen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, setzen politische Akzente und packen Themen an vom Arbeitsplatz über Bildung, Kultur bis hin zu Wirtschaft und Zukunftstechnologien. Echte Politikmacherinnen eben!“. Mit diesen Worten gratulierte die FU-Bezirksvorsitzende von Nürnberg-Fürth-Schwabach Barbara Regitz, MdL der wiedergewählten FU- Landesvorsitzenden Ulrike Scharf und ihrem FU-Team! „Weiterhin viel Erfolg, liebe Uli!“

Die Stunde der Frauen kommt in Zeiten historischer Umbrüche. Immer wieder wurde bei der diesjährigen Landesversammlung, die endlich wieder als Präsenzveranstaltung im Paulaner am Nockherberg in München durchgeführt wurde, auf die Herausforderungen der Zeit, insbesondere durch Corona und den Ukraine-Krieg eingegangen.

„Wie immer in Krisenzeiten tragen hauptsächlich Frauen die Lasten in der Familie und im Beruf. Gerade in den Pflege- und Erziehungsberufen wird deutlich: Es sind Frauen, die den Laden am Laufen halten! Was die Pandemie betrifft, sind Frauen neben den schwierigen Arbeitsbedingungen in vielen dieser Berufe täglich auch einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Für ihre Arbeit verdienen sie unsere Wertschätzung und Hochachtung. Ihre Einkommen entsprechen noch immer nicht ihrer großen Leistung und der Verantwortung, die sie übernehmen. Dafür setzt sich die Frauen Union ein“, so Barbara Regitz und weiter: „Jedes Kind ist gleich viel wert unabhängig vom Geburtsjahr. Deshalb treten wir auch künftig für die Mütterrente ein. Gerade der Ukrainekrieg hat gezeigt, dass Frauen und Kinder besonderen Schutz vor Gewalt brauchen. Auch dies ist ein Anliegen der Frauen Union.“

Der Ehrengast der Landesversammlung, Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder, stellte den Wert der Frauen für Gesellschaft und Politik und für die CSU im Besonderen heraus. Er betonte, die Zukunft der Partei liege auch am Mitmachen von Frauen, an den Chancen, die ihnen die Partei biete und von mehr Frauen in verantwortlichen Ämtern und Mandaten.Diese sind Vorbilder und Politik kann nur mit Know-how und Erfahrungen gute Politik für die Menschen und unser Land gestalten. 

"Wir bleiben dran. Die engagierten Frauen in den Vorständen der Orts- und Kreisverbänden, die Gemeinde-, Kreis-, Stadt- und Bezirksrätinnen, die Abgeordneten der Frauen Union geben der CSU-Politik ein Gesicht. Wir Politikmacherinnen sind die Zukunft“, zog Barbara Regitz das Fazit. Die FU-Bezirksvorsitzende verweist dabei auch auf die Stärke ihres eigenen Bezirksverbands Nürnberg-Fürth-Schwabach mit seiner langen Tradition und den rund 1.000 Mitgliedern. „In Mittelfranken ist unser FU-Bezirksverband zu einer nicht zu unterschätzenden politischen Größe geworden. Darauf ruhen wir uns allerdings keineswegs aus, sondern wollen noch mehr Frauen für eine aktive Mitarbeit bei uns gewinnen.“

Mehr zur geschichtlichen Entwicklung der Frauen Union Bayern lesen Sie im Interview mit Staatsministerin a.D. Prof. Ursula Männle:

Aus Nürnberg: 
Barbara Regitz, MdL in Bosnien-Herzegowina vor Ort –
„Kleines Europa“ vereint in einem Land auf dem Balkan
Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein, Barbara Regitz, MdL, Hoher Repräsentant Bundesminister a.D. Christian Schmidt; Foto: privat
Im Reisegepäck hatte die Gruppe um Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein viele Fragen an Christian Schmidt. Der Bundesminister a.D. ist seit August 2021 als Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina von der internationalen Staatengruppe eingesetzt, um den Dayton-Friedensvertrag von 1995 zu überwachen, Demokratieaufbau, freie Wahlen und unabhängige Justiz zu fördern und als Vermittler der verschiedenen Kulturen zu fungieren.

Nach dem Zerfall des ehemaligen Tito-Jugoslawiens kam es zum völkerrechtswidrigen Einmarsch der Serben in Bosnien-Herzegowina. Der schreckliche Bürgerkrieg in den Jahren 1992 bis 1995 hat mindestens 105.000 Todesopfer gefordert, mehr als 2,5 Millionen Flüchtlinge und sehr viel Leid über das Land gebracht. Nach wie vor ist die politische Situation im Land noch eher ungeklärt, sind sich die verschiedenen ethnischen Gruppen uneins über den gemeinsamen Weg. Manche tendieren eher zu Russland, die anderen forcieren den Weg in die EU. Auch die Kirchen spielen hier eine unklare Rolle.

„Vor Ort wollten wir uns ein eigenes Bild machen von dem Land, das als „Kleines Europa“ gilt mit seinen verschiedenen Sprachen – bosnisch, serbisch und kroatisch – und Schriften – lateinische Buchstaben, kyrillische Buchstaben für serbisch – sowie den unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, Religionen, politischen Parteien“, so die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz nach ihrer Rückkehr nach Nürnberg. Dr. Günther Beckstein fasste den Aufenthalt so zusammen: „Im Lichte des Ukrainekriegs werden wir die Berichterstattung über Bosnien-Herzegowina künftig mit anderen Augen sehen.“

Durch den aktuellen Angriffskrieg in der Ukraine berührt die Geschichte Bosnien-Herzegowinas besonders. Fast vier Jahre lang hatten die Serben die Menschen dort in Angst und Schrecken versetzt nach der Unabhängigkeitserklärung Bosnien-Herzegowinas und dem Wunsch, ein freies demokratisches Land zu sein. Das unermessliche menschliche Leid, die mutwilligen Zerstörungen und gleichzeitig der bewundernswerte mutige Widerstand aller Bosnier erinnerte die Besuchergruppe an die aktuelle Lage in der Ukraine.

Die Nürnberger Dr. Günther Beckstein und Barbara Regitz waren sich einig: „Es bleibt die Hoffnung auf ein dauerhaftes friedliches Miteinander von bosnischen Serben, Katholiken, Orthodoxen Christen und Muslimen, für das Christian Schmidt maßgeblich hohe Verantwortung trägt. In der Altstadt von Sarajevo war durchaus ein gemeinsamer Geist zu spüren. Die Reise durch Bosnien-Herzegowina bot uns vielfältige Einblicke in die Kultur- und Friedenspolitikgeschichte des Landes. Dass der Fürther Christian Schmidt als zweiter Deutscher das wichtige Amt des Hohen Repräsentanten innehat, freut uns sehr. Er hat eine schwierige und zugleich bedeutende Aufgabe übernommen. Wir wünschen ihm viel Erfolg, denn es wäre schlimm, wenn neben der Ukraine ein zweiter akuter Krisenherd mitten in Europa entstehen würde.“

Für Barbara Regitz war die Auslandsreise zusammen mit Dr. Günther Beckstein ein besonderes Momentum, da der Ministerpräsident a.D. ihr Vorvorgänger als direkt gewählter Abgeordneter für den Stimmkreis Nürnberg-Nord ist. „Günther Beckstein gehörte als Mitglied dem Bayerischen Landtag von 1974 bis 2013 39 Jahre an und hat den Nürnberger Norden stets hervorragend repräsentiert. 2018 in seine Fußstapfen getreten sein zu dürfen, ist für mich bis heute eine Ehre und spornt mich immer wieder aufs Neue an, auch weiter für diesen tollen Stimmkreis mit seinen liebenswerten Menschen das Beste zu geben.“

Aus dem Landtag: 
Private Handys im Unterricht? Verantwortliche Nutzung digitaler Endgeräte statt schulischem Handyverbot - Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG)
Foto: pixabay
Im Plenum dieser Woche erfolgte unter anderem die zweite Lesung des Gesetzentwurfs zur Änderung des BayEUG mit der Änderung zum verantwortungsvollen Umgang privater Handys im Unterricht. Im Jahr 2006 war ein Handyverbot im Unterricht formuliert worden, um die Schülerinnen und Schüler vor missbräuchlicher Verbreitung von Bildern und Videos zu schützen.

„Denn Schule ist Schutzraum“, bekräftigt Barbara Regitz, MdL die damalige Entscheidung. Die Mediennutzung, auch des Handys ist im Alltag, in Schule und Beruf nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt wegen des digitalen Unterrichts/ Distanzunterrichts während der letzten beiden Jahre ist die Entwicklung weitergegangen. Deshalb ist neben dem technischen Know-how auch der verantwortungsvolle Umgang im Netz zu beherrschen. Hier kommt den Schulen eine wichtige Aufgabe zu.“

Es gilt: Grundsätzlich konnte schon immer zu unterrichtlichen Zwecken ein Handy genutzt werden. Mit der Neugestaltung werden medienpädagogische Erfahrungen sowie die Erkenntnisse des Schulversuchs „Private Handynutzung an Schulen“ berücksichtigt und umgesetzt. Der Schulversuch wurde durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) fachlich begleitet und wissenschaftlich evaluiert.

Grundschulen wurden beim Schulversuch bewusst außen vorgelassen. Kinder sollen zunächst in ihrer Lernentwicklung und ihrer Reife berücksichtigt werden. „Bring your own device“ (Bring dein eigenes Gerät mit) ist bei älteren Schülern eher üblich und soziale Unterschiede sollen nicht verstärkt werden. Das Handy darf nicht vom eigentlichen Unterrichtsgeschehen ablenken, die Konzentration und die Aufmerksamkeit dürfen nicht leiden. Außerdem werden Gefahren wie Cyber-Mobbing und andere bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen eher gefördert, wenn junge Menschen nicht einmal mehr in der Schule und damit im Grunde niemals offline sind“, sagt die Nürnberger 
CSU-Abgeordnete und Bildungsexpertin weiter.

Dies gelte auch und gerade für die Pausen: In den Pausen sollte Zeit für Entspannung oder sozialen Austausch sein. Anstatt im Netz zu surfen sind spielen und Bewegung wie beispielsweise Ballspiele oder Fangen spielen viel kindgerechter als eine dauernde Handynutzung. Studien zeigen: Wer dauernd auf das Mobiltelefon starrt, wird in seiner Entwicklung gehemmt. Das muss Barbara Regitz zufolge Eltern vermittelt werden.

Aus Nürnberg:
Quiz-Frage des Monats

Sommerzeit ist Grillzeit! Besonders schmackhaft sind dabei die leckeren Nürnberger Bratwürste. Diese „kurzen“ Würste haben aber eine lange Geschichte, denn es gibt sie schon seit über 700 Jahren. 

Wussten Sie, dass diese sogar geschützt sind? Seit 2003 ist die Bezeichnung “Nürnberger Rostbratwürste” mit dem Europäischen Schutzsiegel bestätigt: Alle Rostbratwürste, die unter dieser Bezeichnung im Stadtgebiet Nürnberg nach festgeschriebener Rezeptur hergestellt werden, machen dieses Siegel zur Bratwurst mit einer geschützten Herkunftsspezialität. Übrigens die erste Bratwurst der Welt! Mehr dazu erfahren Sie im Nürnberger Bratwurstmuseum.

Davon hat sich Barbara Regitz, MdL für ihre  Quizfrage inspirieren lassen.

Gewinnen Sie für vier Personen einen Besuch im Bratwurstmuseum in Nürnberg und anschließend „Drei im „Weggla“!

Die Quizfrage lautet:

Das Bratwurstmuseum in Nürnberg wurde im letzten Jahr eröffnet und bietet rund um die Nürnberger Bratwurst Wissenswertes und Kurioses.

Wie lautet die Anschrift des Bratwurstmuseums ?

a) Leberkäsgasse 1
b) Bratwurstgasse 1
c) Lebkuchengasse 1

Unter allen richtigen Einsendungen zieht die Glücksfee die glückliche Gewinnerin oder den glücklichen Gewinner, die/der dann drei Personen mitnehmen darf.
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis spätestens 05.07.2022 per E-Mail an das Bürgerbüro buero-regitz@barbara-regitz.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Foto: pixabay

#zukunftslandbayern
Wissenschaft und Wirtschaft – ein Zweiklang, in den der Freistaat weiterhin kräftig investiert. Kein anderes Bundesland schafft so gute Bedingungen für Forschung und neue Arbeitsplätze wie Bayern. Wir fördern die Technologie und machen unsere heimischen Unternehmen zu Erfolgsmodellen in ganz Deutschland und Europa. Davon profitieren wir alle!

Auf unserer Themenseite #zukunftslandbayern finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bayern sowie Videos und weitere Links. Machen Sie auch gerne bei unserer Online-Umfrage mit, damit wir von Ihnen erfahren, was wir noch besser machen können. Denn Ihre Meinung ist uns wichtig!

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