Der Freistaat Bayern setzt weiterhin auf moderne, leistungsfähige Krankenhäuser und investiert deshalb konsequent in deren Infrastruktur. Ziel ist eine hochwertige medizinische Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger – im ländlichen Raum ebenso wie in den Ballungszentren.
„Wir sind im gesamten Freistaat auf zeitgemäße, gut ausgestattete Kliniken angewiesen. Deshalb unterstützen wir die Häuser auch künftig mit bedarfsgerechten Investitionsförderungen und entlasten sie so spürbar von hohen Vorfinanzierungskosten,“ betont Gesundheitsministerin Judith Gerlach.
Im aktuellen Haushaltsjahr stellt Bayern erneut 800 Millionen Euro für Krankenhausinvestitionen bereit. Wie Finanzminister Albert Füracker mitteilt, konnten aufgrund dieser hohen Mittel die Förderraten für alle 26 Krankenhausbauprojekte, die einen Mehrbedarf gemeldet haben, deutlich erhöht werden. Insgesamt fließen zusätzliche 75 Millionen Euro an diese Vorhaben.
Ein besonders starkes Signal für Bayerns Kliniken ist die geplante Erhöhung der Fördermittel im kommenden Jahr: Der Etat soll von 800 Millionen auf 900 Millionen Euro anwachsen – davon stammen 100 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“. Die Entscheidung wurde Ende Oktober beim Spitzengespräch zum kommunalen Finanzausgleich 2026 getroffen.
Bayern gehört im Bundesvergleich zu den Spitzenreitern bei der Förderung von Krankenhausinvestitionen. In den vergangenen zehn Jahren (2015–2024) hat der Freistaat gemeinsam mit den Kommunen rund 6 Milliarden Euro in die Krankenhausversorgung investiert. Dabei legt Bayern einen besonderen Schwerpunkt auf den ländlichen Raum: Derzeit sind außerhalb der Ballungszentren Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 3 Milliarden Euro vorgesehen.