Aus dem Maximilianeum
 Sehr geehrte Damen und Herren,


vor kurzem war es wieder soweit: Eine neue Ausgabe meines digitalen Gesprächsformats REGITZ talkt fand statt und für alle, die online live nicht dabei sein konnten, gibt es in diesem Newsletter eine ausführliche Zusammenfassung. Als meinen Talk-Gast hatte ich mir diesmal meinen Kollegen aus dem Landtag, den umweltpolitischen Sprecher der CSU-Fraktion, Eric Beißwenger, MdL eingeladen. Unser Thema lautete "Sind Energiewende, Klimaschutz, Wohl der Wirtschaft und Artenvielfalt miteinander vereinbar?“ Es kamen überaus interessante 60 Minuten heraus und es lohnt sich, darüber nachzulesen und gewiss auch nachzudenken.

Ferner informiere ich Sie in dieser Ausgabe gern darüber, dass die Regierungskoalition aus CSU und FREIE WÄHLERN diese Woche den Weg frei gemacht hat für ein „Seniorenmitwirkungsgesetz“ in Bayern. Das hat etwas gedauert, aber nun ist das Werk vollbracht und dieses wichtige Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag wird umgesetzt. Für mich ist es jedenfalls ein großer Schritt und schöner Erfolg, weil ich mich dafür auch persönlich sehr eingesetzt habe.

Zum Nachschauen möchte ich Ihnen ebenso meinen Redebeitrag aus der Aktuellen Stunde im Landtag vom vergangenen Donnerstag ans Herz legen. Eine der Oppositionsparteien hatte das Vorschlagsrecht dafür und wollte einen gewissen "grünen Aufbruch" für unser Land diskutieren, gerade was das Handwerk in Bayern und die Berufliche Bildung angeht. Wie meine Rede und Meinung dazu ausfiel, ein Klick auf den Link weiter unten genügt.

Ihnen allen wünsche ich nun einen guten Start in den Juli und uns allen einen Monat mit maximal vielen Sonnentagen! 

Wie immer freue ich mich über Ihre Rückmeldungen.

Ihre

Vierte Ausgabe von REGITZ talkt mit Eric Beißwenger, MdL: „Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif!“
Barbara Regitz , MdL überreichte im Landtag dem umweltpolitischen Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Eric Beißwenger, MdL, Ofenhandschuhe als Geschenk, mit denen er heiße Themen anpacken kann – selbstverständlich aus einer umweltfreundlichen Produktion aus Recyclingmaterial hergestellt. Foto: privat
In der vierten Ausgabe ihres Online-Gesprächsformats REGITZ talkt begrüßte Barbara Regitz, MdL ihren Kollegen aus dem Bayerischen Landtag, den umweltpolitischen Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Eric Beißwenger, MdL. Das Thema des Talks lautete: „Sind Energiewende, Klimaschutz, Wohl der Wirtschaft und Artenvielfalt miteinander vereinbar?“. Eingangs stellte Barbara Regitz den Teilnehmern, die sich zugeschaltet hatten, Eric Beißwenger etwas näher vor: Er sitzt seit 2013 für die CSU im Landtag als direkt gewählter Abgeordneter für den Stimmkreis Lindau/Sonthofen, ist neben seiner Sprechertätigkeit auch Vorsitzender des CSU-Arbeitskreises Umwelt und Verbraucherschutz, ist gelernter Bankkaufmann, hat die Ausbildung zum Landwirt absolviert und arbeitet als Biobauer. Das heißt, er kennt sich aus in Wirtschaft und Land-wirtschaft.

Barbara Regitz begann bei ihren Fragen an den Kollegen mit der Energiewende und wollte von Eric Beißwenger wissen, wie es denn um sie derzeit in Bayern bestellt ist? Dieser antwortete sehr offen mit nachdenklichen Worten: „Wir alle sind wachgerüttelt durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und es muss so deutlich gesagt werden: Wir haben uns über Jahrzehnte beim Gas viel zu abhängig von Russland gemacht und das ist jetzt v.a. für uns in Bayern ein riesiges Problem. Das russische Gas kann nicht ad hoc ersetzt werden, aber gleichzeitig muss die bayerische Wirtschaft  stark bleiben.“

Auch dieses Mal hatten wieder etliche Gäste vorab ihre Fragen eingereicht. Von der Energiewende führte Barbara Regitz den Talk hin zu den erneuerbaren Energien: “Windkraft ist wichtig, aber sie erhitzt auch sehr die Gemüter.“
In seinen Ausführungen dazu konzentrierte sich Eric Beißwenger auf die Wind- aber auch die Wasserkraft: „Pro und Contra gehen gerade bei der Windkraft hin und her. Und gerade die Franken sind nicht besonders glücklich damit, weil in Oberfranken die meisten Windräder stehen, aber da ist eben auch der meiste Wind. Wir haben kürzlich entschieden, dass die 10H-Abstandsregelung bleibt, aber in Ausnahmefällen auf 1.000 Meter reduziert werden kann und wir stellen fest, dass die Akzeptanz für Windräder mit Bürgerbeteiligungsgesellschaften signifikant größer ist. Was die Wasserkraft angeht, ist die für Bayern immens wichtig. 15% der Stromerzeugung in Bayern geschieht durch Wasserkraft. Sie müssen wir unbedingt stärken und ausbauen. Leider erfahren wir hier von der Ampel-Bundesregierung überhaupt keine Unterstützung. Im Gegenteil: Kleine Wasserkraftanlagen werden von Berlin vielmehr in Frage gestellt.“

„Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif“, betonte Barbara Regitz und fragte Eric Beißwenger nach seiner Einschätzung: „Das bayerische Klimaschutzgesetz soll heuer noch verabschiedet werden. Dabei ist mir insbesondere wichtig: Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht. Bayern fungierte beim Umwelt- und Klimaschutz immer schon als Vorreiter: Wir waren in den 1970er Jahren das erste Land in Deutschland, das den Umweltschutz in seiner Verfassung verankert hat. Dazu hatte Bayern das erste Umweltministerium. Das hilft aber nun alles nichts: Der Klimawandel kommt nicht, er ist längst da. Und wir müssen überlegen, was wir künftig noch besser machen können, z.B. mit Vorsorgeprogrammen wie dem bei Hochwasser, denn die Häufung an Unwettern, Fluten und Stürmen ist leider die neue Normalität. Wir müssen mehr tun, auch wenn zur Wahrheit dazu gehört, dass Bayern gerade mal für 0,8% der CO2-Belastung weltweit verantwortlich ist.“

Ein Thema, das Barbara Regitz ebenso sehr am Herzen liegt, griff REGITZ talkt auf, nämlich die Balance zwischen Umwelt- und Klimaschutz und dem Wohl der Wirtschaft. Auch hier fand Eric Beißwenger deutliche Worte: „Bei allem Umweltschutz brauchen wir die Wirtschaft unbedingt und v.a. die Landwirtschaft. Unsere Landwirte sind ein immens bedeutender Bestandteil unserer Wirtschaft. Das wird mir zu oft übersehen. Die Energiekrise stellt die Wirtschaft und Landwirtschaft vor gewaltige Herausforderungen und wenn es zunehmend für die Erzeuger teurer wird, dann zwangsläufig auch für die Verbraucher. Für eine günstige Stromerzeugung brauchen wir mehr Photovoltaikanlagen, v.a. auf Dächern, aber auch zusätzlich auf Freiflächen.

Als Abgeordnete des Nürnberger Nordens fragte Barbara Regitz nach: „Das Knoblauchsland im Nürnberg-Nord ist eines der größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiete in Deutschland, denn dort werden knapp 1900 Hektar landwirtschaftlich genutzt – also wichtig für die regionale Versorgung der Menschen: Können die großen Anbauflächen trotz Energiewende wirtschaftlich rentabel sein und gleichzeitig die Artenvielfalt schützen?“

Dazu Kollege Beißwenger: „Die Wirtschaft steht vor einem kolossalen Transformationsprozess. Und um „Tank oder Teller“ gab es schon immer Diskussionen. Auch hier müssen wir uns ehrlich machen: Beim Gemüse z.B. ist Bayern nur zu einem geringen Prozentsatz Selbstversorger. Umso wichtiger ist eine Region wie das Knoblauchsland bei Dir im Stimmkreis.“

Am Ende von REGITZ talkt appellierte Eric Beißwenger: „Ganz entscheidend ist: Beim Strom brauchen wir einen massiven Netzausbau. Und bei den zahlreichen anstehenden Transferprozessen muss klug und vorausschauend gehandelt werden. Die CSU hat sich klar gegen das EU-Parlament ausgesprochen, das das Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 beschlossen hat. Wir und auch ich sind vielmehr für Technologieoffenheit, für mehr „Liberalitas Bavarica“. Der Mittelstand, die Handwerker, die Transportunternehmen werden auch künftig Verbrennungsmotoren benötigen. Die Industrie bringt Einzellösungen, die Politik muss ganzheitlich denken. Für uns Politiker gilt: Alles, was wir tun, muss von den Menschen ausgehen. Ich wünsche mir sehr: Die Bürger sollen sich mehr beteiligen, mehr nachfragen, noch aktiver sein. Die Energiewende darf keine Ersatzreligion werden, man darf sie auch nicht ideologisch betreiben, aber vielleicht gelingt es uns zusammen, dass wir sie mal positiv sehen.“

Barbara Regitz dankte Eric Beißwenger sehr herzlich für seine fundierten Ausführungen und unterstrich, dass diese REGITZ talkt-Ausgabe aufs Neue gezeigt hat, wie wichtig es ist, die Bürgerinnen und Bürger zu solchen modernen Gesprächsformaten einzuladen. Zum Dank hat Barbara Regitz im Landtag Eric Beißwenger Ofenhandschuhe als Geschenk überreicht, mit denen er nicht nur heiße Themen anpacken kann – selbstverständlich aus einer umweltfreundlichen Produktion aus Recyclingmaterial hergestellt.

Die nächste Ausgabe von REGITZ talkt gibt es im Herbst.

Aus dem Landtag:
Seniorenmitwirkungsgesetz: Regierungsfraktionen stärken Mitsprache und Beteiligung
Foto: CSU-Fraktion
Es ist ein wichtiges Projekt aus dem Koalitionsvertrag der Regierungsfraktionen: Das Seniorenmitwirkungsgesetz, für das CSU und Freie Wähler jetzt gemeinsam den Weg freimachen. Im Kern sollen demnach alle Gemeinden eine ehrenamtliche Seniorenvertretung einrichten - eine Verpflichtung dazu wird im Gesetz nicht festgeschrieben. Für die Vertretung der Senioreninteressen auf Landesebene wird der sogenannte Landesseniorenrat geschaffen. Seine Mitglieder sind die Vertreter der Seniorenvertretungen der 2.056 kreisfreien und kreisangehörigen Gemeinden und der 71 Landkreise. Der Landesseniorenrat wird künftig bei allen wichtigen Entscheidungen der Staatsregierung gehört, die Interessen von Senioren betreffen.

Dazu Barbara Regitz, MdL: "Es ist wichtig, dass wir die Interessen, aber auch die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren bei unseren Entscheidungen berücksichtigen – sei es vor Ort in der Gemeinde oder auf Landesebene. Das gilt ganz besonders für die Themen, wo die Belange von älteren Menschen direkt berührt sind, wie bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum, Gesundheitsprävention und Pflegeangebote. Die Integration des Wissens und der Erfahrungsschatz der Ü60er auf oberer politischer Ebene insbesondere durch das Anhörungsrecht wird die Mitwirkung optimieren. Ein positives Signal!“

Aus dem Plenum: 
Aktuelle Stunde: Redebeitrag Barbara Regitz, MdL "Berufliche Bildung"

"Wir sind der starke Partner des Mittelstands und Handwerks!" Das hat Barbara Regitz, MdL für die CSU-Fraktion diese Woche in der Aktuellen Stunde klar gemacht.

"Unser Handwerk war und ist Motor und Anker für Bayerns Wirtschaft. Gerade jetzt mit den Auswirkungen der Pandemie und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist Sicherheit und Stabilität das allerwichtigste. Dafür braucht es bezahlbare Energiepreise und Unterstützung gegen die Rohstoffknappheit. Zudem müssen wir die unternehmerischen Freiheiten stärken – das ist die Grundlage für ein weiter starkes Handwerk. Weitere Verbote, Bürokratie und Bevormundung, wie von den Grünen gefordert, führen zum Gegenteil", so Barbara Regitz.

Aus Nürnberg:
150-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Neunhof 
Die Freiwillige Feuerwehr Neunhof feierte am letzten Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen, wozu  Barbara Regitz, MdL dem Komandanten Thomas Ketterer sowie allen seinen Kameradinnen und Kameraden als direkt gewählte Abgeordnete für den Stimmkreis Nürnberg-Nord auf das Herzlichste gratuliere.

150 Jahre ist wirklich ein langer Zeitraum, der vor allem für eines steht: 150 Jahre Hilfe für Bürgerinnen und Bürger in Notlagen in Nürnberg und dafür sagt Barbara Regitz der FFW Neunhof vielen Dank! "Was Sie ehrenamtlich leisten, hat meinen größten Respekt und verdient höchste Anerkennung. Sie sind da, wenn Mitbürger in Not sind, sei es bei Bränden, Unwettern, Verkehrsunfällen oder sogar Bombenfunden. Da gibt es kein Zögern und Zaudern, da wird ausgerückt, weil Sie Menschen helfen wollen."

Das findet Barbara Regitz großartig und darum „oute“ sie sich auch als absoluter Feuerwehr-Fan. "Alles Gute für die FFW Neunhof und, dass Sie alle immer gesund von Ihren Einsätzen zurückkehren."

Barbara Regitz, MdL mit dem Komandanten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg.Neunhof Thomas Ketterer; Foto: Dominik Jungbauer

Aus Nürnberg:
Quiz-Frage des Monats

Sommerzeit ist Grillzeit! Besonders schmackhaft sind dabei die leckeren Nürnberger Bratwürste. Diese „kurzen“ Würste haben aber eine lange Geschichte, denn es gibt sie schon seit über 700 Jahren. 

Wussten Sie, dass diese sogar geschützt sind? Seit 2003 ist die Bezeichnung “Nürnberger Rostbratwürste” mit dem Europäischen Schutzsiegel bestätigt: Alle Rostbratwürste, die unter dieser Bezeichnung im Stadtgebiet Nürnberg nach festgeschriebener Rezeptur hergestellt werden, machen dieses Siegel zur Bratwurst mit einer geschützten Herkunftsspezialität. Übrigens die erste Bratwurst der Welt! Mehr dazu erfahren Sie im Nürnberger Bratwurstmuseum.

Davon hat sich Barbara Regitz, MdL für ihre  Quizfrage inspirieren lassen.

Gewinnen Sie für vier Personen einen Besuch im Bratwurstmuseum in Nürnberg und anschließend „Drei im Weggla“!

Die Quizfrage lautet:

Das Bratwurstmuseum in Nürnberg wurde im letzten Jahr eröffnet und bietet rund um die Nürnberger Bratwurst Wissenswertes und Kurioses.

Wie lautet die Anschrift des Bratwurstmuseums?

a) Leberkäsgasse 1
b) Bratwurstgasse 1
c) Lebkuchengasse 1

Unter allen richtigen Einsendungen zieht die Glücksfee die glückliche Gewinnerin oder den glücklichen Gewinner, die/der dann drei Personen mitnehmen darf.
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis spätestens 05.07.2022 per E-Mail an das Bürgerbüro buero-regitz@barbara-regitz.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Foto: pixabay

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