Liebe Leserinnen und Leser,
genau ein Jahr nach „Patient 1“ in Bayern geht es weiterhin um den Schutz von Menschenleben und darum, die Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Das hat auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek letzte Woche in seiner Regierungserklärung im Bayerischen Landtag betont.
Wenn wir zurückblicken auf dieses Jahr, haben wir viele Bilder, Einschränkungen und Regelungen vor Augen, aber wir wissen, dass diese Maßnahmen richtig und wichtig sind. Denn sie wirken, helfen und sie schützen Menschenleben.
Seit 1996 gedenkt Deutschland am 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus. Von 1933 bis 1945 haben Menschen in ganz Europa 12 lange Jahre unter einem schrecklichen Regime gelitten, unter dessen Herrschaft Millionen aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Sexualität oder Überzeugungen verfolgt und umgebracht wurden. Wenn man sich das vor Augen führt, wirkt es um so befremdlicher und geschichtsvergessener, dass einige jetzt die aktuell geltenden Infektionsschutzmaßnahmen mit diesen grausigen Verbrechen vergleichen. Wir hatten eine "Jana aus Kassel", die sich mit Sophie Scholl verglich, Wirrköpfe, die das Infektionsschutzgesetz mit dem Ermächtigungsgesetz gleichsetzen, von einer „Merkel-Diktatur“ reden und die Maske mit dem Judenstern vergleichen. Das alles ist nichts weiter als eine Verhöhnung der NS-Opfer und macht mich wütend. Auch deshalb ist es so wichtig, dass wir den echten Opfern gedenken und die Verbrechen des NS-Regimes niemals vergessen!
Mehr dazu und was sonst noch bei uns los war, lesen Sie in meinem heutigen Newsletter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr